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Wellenmuster

Soziales Lernen

Bedürfnisse bewusst wahrnehmen

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Einmal in der Woche bietet unsere UBUS-Fachkraft in jeder E-Stufenklasse eine Stunde im Sozialen Lernen an. Die Grundlage bildet ein von ihr erstellter Modulplan aus dem sich die Klassenlehrkräfte, im Anschluss an die Basis-Module „Gefühle“ und „Gewaltfreie Kommunikation“ (n. M. Rosenberg), individuell Modulthemen für ihre Klassen aussuchen können, z.B. „Streit und Konflikte“, „Freundschaften“, „Jeder ist anders“, usw.

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Leitung: Heike Hildebrand

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Den Einstieg in das jeweilige Modul bietet das Vorlesen einer altersgerechten Geschichte zum Thema, die zum Diskutieren und Vertiefen einlädt. Ergänzt durch kreative und praktische Angebote haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit sich mit dem Thema intensiv auseinander zu setzen und sich einzubringen.

 

Im Basis-Modul „Gefühle“ wird mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam ein „Haus der Gefühle“ zu den 4 Basisgefühlen GLÜCKLICH, TRAURIG, ÄNGSTLICH und WÜTEND erarbeitet. Dabei lernen die Kinder ihre Gefühle und Bedürfnisse wahrzunehmen und zu benennen. Mit personalisierten Klammern können sie regelmäßig ihre Emotionen am „Haus der Gefühle“ markieren und ggf. im Stuhlkreis besprechen. Zum Ende der E1 wird das „Haus der Gefühle“ um zwei weitere Gefühle ergänzt und in der E2 der vielfältige Wortschatz der Gefühle kontinuierlich erweitert.

 

Im zweiten Basis-Modul „Gewaltfreie Kommunikation“ (n. M. Rosenberg) erlernen die Kinder altersentsprechend die „Giraffensprache“. Die Beherrschung dieser gewaltfreien Kommunikationsmethode bietet die ideale Grundlage Konflikte vermeiden oder einvernehmlich lösen zu können. Dies wird in vielfältigen Geschichten und Rollenspielen erprobt und geübt. Beide Basis-Module bilden eine wichtige Grundlage, da der Zugang zu den eigenen Emotionen und Bedürfnissen, sowie die Art und Weise darüber zu kommunizieren, in allen weiteren Modulen entscheidend ist

1. Basismodul: Gefühle

- Was fühle ich und warum?
- Was macht mich glücklich oder traurig?
- Wovor habe ich Angst und was mache ich, wenn ich ängstlich bin?
- -Was macht mich wütend und wie gehe ich mit meiner Wut um?
- Wie erkenne ich was die Anderen fühlen?


2. Gewaltfreie Kommunikation

- Mit der „Giraffensprache“ Streit vermeiden und Konflikte lösen.


3. Streit und Konflikte gibt es überall

- Wie erkenne ich Streit und wie gehe ich ihm aus dem Weg? Wie entsteht Streit?
- Wie kann ich Streit vermeiden, auch wenn ich wütend bin?
- Wir testen Strategien für den Schulalltag.


4. Selbstregulation und Impulskontrolle

- Wenn ich wütend bin dann... und danach? Was passiert dann?
- Es lohnt sich die Wut-Rakete nicht durchstarten zu lassen und wir probieren ein paar Strategien aus,

  die es uns vielleicht ein bisschen leichter machen.


5. Erarbeiten von Klassenregeln

- Wofür brauchen wir Regeln?
- Welche Regeln sind euch wichtig?
- Wir gestalten euer Klassenregelplakat.
- Was soll passieren, wenn sich jemand nicht daran hält?


6. „Du bist nicht mehr mein Freund!“

- Wie sollte ein/e Freundin/Freund sein und wie nicht?
- Wofür braucht man Freundinnen und Freunde und was ist mir in einer Freundschaft wichtig?


7. Jeder ist anders und ich bin gut so wie ich bin.

- Wir lernen unsere Stärken kennen und uns nicht über unsere Schwächen zu definieren.


8. Hilfsbereitschaft

- Wie fühlt es sich an, wenn ich Hilfe brauche?
- Wie fühlt es sich an, Hilfe zu bekommen und wie, wenn ich sie nicht bekomme?
- Wie fühlt es sich an, jemandem helfen zu können?


9. Höflichkeit

- Wir erobern die Welt der Zauberwörter.


10. Rücksicht nehmen: Warum?


11. Wer einmal lügt,...

- Die Bedeutung von Ehrlichkeit


13. Teamwork und Gruppenarbeit

- Zusammen geht es besser


14. Meins und Deins

- Wie gehe ich mit meinen und den Sachen anderer um?

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15. Wiedergutmachung - Wer sich entschuldigen kann, ist mutig und stark

- Mist, da ist mir was passiert…!

- Egal ob Absicht oder aus Versehen, ich kann es wieder gutmachen.

- Gemeinsam überlegen wir, was man dafür tun kann.


16. Was ist richtig? Was ist falsch?

- Wir lernen unser Bauchgefühl als häufig guten Ratgeber in Entscheidungssituationen kennen.

- Dies stärkt uns darin, eigene Entscheidungen zu treffen und Anstiftungen zu widerstehen.


17. Dankbarkeit

- Wofür in unserem Leben können wir dankbar sein oder ist alles selbstverständlich?

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Baum des sozialen Lernens Plakat.jpg

Quelle: "Soziales Lernen mit Tiergeschichten" erschienen im Persen Verlag

Blätter wurden mit dem WorksheetCrafter erstellt.

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Modul "Gefühl"

"Malen von Fischen, die ein bestimmtes Gefühl darstellen sollen", nach MIES VAN HOUT.
Projekt "Heute bin ich" der E2 (Schuljahr 2023/24)

Modul "Freundschaft"

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